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Das Leben der Leute, von heute.

Aktualisiert: 8. Apr.

Die Architektur unseres heutigen Lebens.




Wir leben nicht so, wie wir sollten. Unsere heutige Lebensweise spiegelt nicht das wieder, für das unser Körper „konzipiert“ wurde. JA, genetisch sind wir immer noch Jäger und Sammler, unser Körper ist dafür ausgelegt zu jagen, zu essen, zu schlafen und Sex zu haben. Für alles Andere was wir heutzutage erleben, wie der Überfluss an Nahrung, ununterbrochene Informationsflut, Manipulation durch Medien, zunehmende Inaktivität, starke Umweltverschmutzung, ist unser Körper nicht ausgelegt. Das merken wir nicht unmittelbar. Was unser Körper am allerbesten kann ist Kompensieren, d.h. möglichst lang (manchmal über Jahre oder Jahrzehnte) einen Zustand des Überlebens erhalten. Bis es irgendwann nicht mehr geht. Das kann sich dann ganz unterschiedlich Wiederspiegeln: Burnout, Depressionen, Bandscheibenvorfälle, Magen-Darmerkrankungen, Allergien usw. Wir überfordern und gleichzeitig unterfordern wir unseren Körper, auf ganz unterschiedlichen Ebenen.


Die Unterforderung findet vor allem auf der körperlichen Ebene statt.


Ein Satz, der das Problem auf den Punkt bringt:



„Sitzen ist das neue Rauchen.“



Wir sitzen, und sitzen, und sitzen, und sitzen, wir sitzen vor dem Computer, wir sitzen im Auto, wir sitzen auf dem Sofa. Wir gefährden dadurch unsere Gesundheit und wir sitzen uns im schlimmsten Fall zu Tode. Laut einer australischen Studie aus dem Jahr 2020 verringert jede Fernsehstunde die Lebenserwartung um 21,8 Minuten. Das Rauchen einer Zigarette kostet im Vergleich 11 Minuten. Die Sitzerei erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Diabetes. Auch die Muskeln schwinden dadurch und die Knochen bauen sich ab. Hier beginnt ein kleiner Teufelskreis: Durch zunehmende Inaktivität, entsteht durch die Schwächung unseres Körpers mehr Inaktivität.


Ich weiß, dass dieses Modell nicht für alle Menschen dieser Welt zutrifft, vielleicht auch nicht für Dich. Allerdings zeigt die Erfahrung und die Praxis, dass es für die meisten Menschen in den Industrienationen heutzutage Alltag ist:



Quelle: www.corechair.eu, 2025
Quelle: www.corechair.eu, 2025

Die Grafik soll uns einfach noch einmal vor Augen führen, wie der Alltag und Arbeitstag vieler Menschen heutzutage aussieht. Hier geht es allerdings nur um 12 Stunden des Tages („die Arbeitszeit“), die im Schwerpunkt aus Sitzen besteht: am Esstisch, im Auto, am Schreibtisch.

Wie sehen denn aber die anderen 12 Stunden des Tages aus? Tja, und da ist realistisch betrachtet auch nicht viel mehr los: ca. 6-8 Stunden Schlaf, im durchschnitt 2 Stunden Fernsehschauen und die restliche Zeit geht für Daddeln drauf.



Eine Stunde Training am Tag, sind 4% der Zeit Deines Tages.



Da sind wir wieder beim Thema, wir entwickeln uns zu einem Volk der Nichtstuer, zumindest auf körperlicher Ebene. Wir müssen uns bewegen. Wir müssen einen Weg finden Bewegung, Sport, Training in unseren Alltag zu integrieren.


Unser Leben findet heutzutage auf der Überholspur statt. Wir bauen uns ein Konstrukt aus Aufgaben, Zielen, Terminen, Dingen die wir unbedingt noch erledigen wollen, Planungen, Buchungen, Bestrebungen und Ansprüchen. Wir machen uns Druck.


Die Überforderung findet meist auf der mentalen Ebene statt.


Dazu kommt das wir und in einer ständigen Informationsflut befinden oder besser unser Gehirn befindet sich in einer Dauerbeschallung durch Internet, Radio, Zeitung und Fernsehen. Diese sind nahezu überall präsent und kommen mit riesigen Mengen an Informationen. Gerade weil wir so vielen Reizen und Informationen gleichzeitig ausgesetzt sind, lässt bei vielen Menschen die Konzentration nach. Es ist schwierig seinen Fokus zu behalten und sich nicht doch irgendwie ablenken zu lassen. Wir werden unkonzentriert und  wir „ermüden“.

Alles was wir sehen, hören, fühlen etc. wird von unserem Gehirn aufgenommen und verarbeitet. Leider ist die Kapazität des Gehirn für die Informationsaufnahme sehr begrenzt. Kommen zu viele Informationen auf einmal, werden aktive Gedankengänge einfach gelöscht und andere Reize schlichtweg ignoriert.

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